Der Flow

Seit einigen Tagen verfolge ich eine Veranstaltung mit, die sich „flow summit“ nennt und von Psi Online kommt. Zahlreiche Persönlichkeiten auf dem Gebiet der Esoterik (ist leider der einzige Begriff, unter dem sich all diese zusammenfassen lassen) kommen zu Wort. Dies geschieht entweder in live streams, auf Video oder nur als Hörbeispiel. Ich kenne nur einen geringen Teil der Vortragenden. Sie alle haben sich aber versammelt, um uns ihre Vorstellung vom idealen Leben im Flow und wie man dorthin gelangt zu unterbreiten.

Unter „flow“ verstehe ich, wenn alles fließt und wir auf der Welle des Positiven dahingleiten – uns einfach wohl fühlen.

Ich möchte in meinen nächsten Beiträgen eine kleine Zusammenfassung von Inhalten wiedergeben, die mir für mich und euch hilfreich erscheinen. Beginnen möchte ich mit Neale Donald Walsch, dem Autor von „Gespräche mit Gott“. N.D. Walsch ist inzwischen 75 Jahre alt und man sieht es ihm an. Er wirkt in dem Video, das aus dem Englischen ins Deutsche live übersetzt wurde, wie ein Neunzigjähriger, der nicht mehr ganz Herr über seinen Körper ist, sehr wohl aber geistig ein Ziel verfolgen kann. Ich war fast geschockt, dass jemand der so ein Buch geschrieben hat nicht jugendlich und alterslos frisch ist. 16 Bücher hat er seit 1997 geschrieben und 2003 in einem Film „Indigo – Kinder unserer Zeit“ die Hauptrolle gespielt und sein Leben wurde 2006 verfilmt: Gespräche mit Gott – Der Film ISBN 978-3-940551-06-1 (wusste ich nicht)

„create your flow not find your flow!“ ist seine Botschaft. Er glaubt nicht, dass wir den Flow finden werden, wir müssen ihn sozusagen kreieren. Voraussetzung für die ganzen Überlegungen über das Leben und warum wir hier sind, ist, dass wir daran glauben nicht nur ein biologisches aus chemischen Prozessen bestehendes Wesen zu sein – ein Wesen, dessen Existenz mit unserem begrenzten Wissen zu erklären ist, eine Laune der Natur mit Körper und Geist.

Die größte Entscheidung des Lebens sei es, welche Rolle wir in diesem Leben spielen möchten, welches Vorbild wir sein möchten, welches Beispiel wir geben möchten – für andere. Denn ich bin unwichtig, es geht nur darum, was ich für andere bin.

Wie ich mit den Herausforderungen des Lebens umgehe, wie ich mit anderen Menschen umgehe, welches Vorbild ich ihnen geben kann, das sind die Themen, um die es wirklich gehe – meint Neale Donald Walsch.

Er meint, dass wir am Tag unseres Todes, wenn wir über unser Leben nachdenken, bestimmt Erfahrungen gemacht haben, die wir für die Entwicklung unserer Seele als förderlich empfinden (wenn wir „gute Menschen“ sind) aber auch viele Erfahrungen gemacht haben oder Handlungen gesetzt haben, die wir bedauern und bereuen.

Nun, wenn du das liest, bist du noch nicht tot und du hast noch die Möglichkeit dein Leben in die Hand zu nehmen.

“ Es geht nicht um dich, sondern um all jene, deren Leben du berührst und wie du dieses Leben berührst.“

Eine kleine Vorstellungsübung aus dem Video: Was, wenn alle auf der Welt dich heute imitieren würden ? Wie würde es in der Welt aussehen? Wäre alles im Stillstand, in der Depression, im sich Gehenlassen – Modus, oder wären alle gespannt auf das Leben und froh und gelassen?

Wir sind eingeladen als Vorbilder durch die Welt zu gehen, ein Beispiel für die Welt zu sein.

Selbst diese Henne ist ein Vorbild. Die anderen blieben im Stall bei dem Wetter, sie ging auf Entdeckungsreise.

Nur wenn wir daran glauben spirituelle Wesen zu sein, dann hat dieser ganze Blog einen Sinn, dann hat diese Denkweise einen Sinn. Wenn wir uns selbst auf dieses eine Leben reduzieren, werden vermutlich mehr als 90 % von uns kein Leben im Flow führen können, weil sie gar nicht die Möglichkeit erhalten aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, Wohnort…….überhaupt an ein solches zu denken oder darüber Bescheid zu wissen, dass es auch das gibt.

Noch ein paar Zahlen, die uns N. D. Walsch weitergegeben hat, ich habe sie nicht auf ihre Richtigkeit hin überprüft:

Es gibt rund 7,5 Milliarden Menschen.

1,6 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu frischem Trinkwasser

1,7 Milliarden Menschen haben keinen Strom (elektrische Energie) zuhause

2,5 Milliarden Menschen haben keine sanitären Einrichtungen, also ein Klo

Es werden täglich 15000 Kinder geboren und nur annähernd halb so viele Menschen sterben täglich – das bedeutet, dass wir trotz weniger Wasser und Nahrung immer mehr werden. 650 Kinder verhungern jede Stunde.

Ziel soll es sein: Ich will mich anderen Menschen auf meine höchste mir mögliche Art zeigen. (Meine Göttlichkeit zeigen)

Als Tipp jeden Morgen: Stell dir jene 4 magischen Fragen

  • wer bin ich ?
  • wo bin ich ?(im übergeordneten Raum gesehen)
  • warum bin ich, wo ich bin ?
  • was will ich tun ? – welche Absicht verfolge ich heute

Fühlt euch verbunden!