Ihr habt es sicher schon gemerkt, dass ich vom „Sie“ zum „Du“ gewechselt habe. Ich schreibe nicht Gender – mäßig, weil ich finde, dass der Schreibstil gekünstelt wirkt. Ich hoffe, ihr fühlt euch gleichermaßen angesprochen.
Am Wochenende überkam mich plötzlich ein großer Arbeitseifer. Das bedeutete putzen, zusammenräumen, wegwerfen, umplanen. Ich habe ja im letzten Beitrag über „Reichtum“ im materiellen Sinn geschrieben. Da sich meine Gedanken daher automatisch um eine positivere Sicht des Geldes drehten, wollte die Veränderung in meinem Inneren auch den Ausdruck im Äußeren finden. Beim Wegwerfen fühlte ich mich dann plötzlich müde und fragte mich, was mir da eigentlich die Energie wieder raubte. Ich griff zu meinem Pendel und stellte Fragen. Dabei kam die Antwort, dass ich mein Aquarium aufgeben müsse. Ich habe seit ungefähr 20 Jahren ein Aquarium, welches mir aber seit fast drei Jahren immer Probleme bereitete. Eine Algenart hatte sich eingeschlichen und verunstaltete immer innerhalb kürzester Zeit meine Aquarienwelt. Als ich dann vor einiger Zeit feststellte, dass auch eine Wurmart im Kies lebte, war es mit meiner Freude ganz aus. Putzen, Wasser wechseln, neue Pflanzen kaufen, Mittelchen zur Algenbekämpung und so weiter, alles brachte keinen Erfolg. Ich hatte sogar das ganze Aquarium ausgewechselt, aber irgendetwas übersehen. Fische kaufte ich in letzter Zeit keine mehr und so waren nur noch einige Putzerfische darin. Für diese wurde ein Platz gefunden und das Aquarium zum Sperrmüll gebracht. Nun fühle ich mich erleichtert. Auch ein Aquarium hat mit Wasser zu tun und sauberes, energetisch einwandfreies Wasser symbolisiert Reichtum. Ich möchte niemandem vom Kauf eines Aquariums abhalten. Wem es gelingt ein schönes Aquarium mit gesunden Fischen und Pflanzen zu erhalten, dem wird es Freude und Energie bringen.
Bei dieser Aktion ist mir aufgefallen, dass ich ja nicht davon ausgehen kann, dass ihr wisst, wie man pendelt. Diese Art der Kommunikation mit der geistigen Welt ist für mich schon so normal und selbstverständlich und ich möchte euch meine Art zu pendeln vorstellen. Eine weitere Art der Kommunikation kann über Karten erfolgen. Dazu möchte ich aber heute noch nicht näher eingehen. In meinem Buch findet ihr das aber alles.
In einem Rutengängerkurs (wieder vor mehr als 20 Jahren) lernte ich den Gebrauch des Pendels. Das Bild zeigt meine Pendelsammlung (drei fehlen noch), die ich erst zusammensuchen musste, weil sie verstreut in meinem Haus herumliegen.

Wenn es ums Pendeln geht, scheiden sich oft die Geister. Manche arbeiten lieber mit einem Tensor und wieder andere mit dem Armlängentest. Immer steht eine Frage, die mit ja oder nein beantwortet werden kann, am Anfang. Über den Armlängentest schreibe ich ein anderes Mal. Dieser findet bei mir oft Anwendung und ganz besonders, wenn ich mit den „Inner Wise“- Karten von Uwe Albrecht arbeite.
Was bewegt eigentlich das Pendel? Lassen wir einmal die Ignoranten beiseite, die alles als Humbug und Betrug sehen. Bei öffentlichen Auftritten hat sich schon so mancher Experte auf diesem Gebiet lächerlich gemacht und ich verstehe die Kritiker bis zu einem gewissen Grad. Das Pendeln birgt nämlich schon eine gewisse Gefahr in sich, die des Selbstbetrugs und die der Angeberei. Ersteres frustriert nur mich selbst mit der Zeit, Zweiteres schadet dem Ruf desjenigen nachhaltig.
Seele, Geist und Körper sind eine Einheit. Im wissenschaftlichen Bereich werden nur der Körper und der Geist für Testungen herangezogen. Durch ein EEG beispielsweise ist eindeutig bewiesen, dass eine Gefühlsänderung sofort eine Änderung in den Schwingungen der Gehirnzellen bewirkt. Gedanken und Gefühle bewirken also in unserem Körper etwas, das messbar ist. Muskeln spannen sich an oder entspannen sich. Oft spüren wir ganz deutlich ein „Nein“, schon beim bloßen Gedanken an etwas. Wenn wir aber keine eindeutige Information in uns spüren oder unsicher sind, hilft das Pendel. „Der Körper lügt nie.“
Die menschliche Hand wird nun bei einer Fragestellung von diesen feinsten Schwingungen ergriffen. Über eine Kette oder einen Faden, an dem ein Pendelkörper befestigt ist, reagiert das zwischen den Fingern gehaltene Pendel. Dies tut es aber nicht willkürlich, sondern bei Zustimmung (ja) und Ablehnung (nein) immer in der gleichen Weise. Bei mir, ich halte das Pendel in der linken Hand, ist ein „Ja“ eine Vorwärts,- und Rückwärtsbewegung, wie ein Nicken. Bei einem „Nein“ schwingt das Pendel von rechts nach links. Wenn ich Substanzen austeste, verbindet das Pendel mich mit der Substanz oder es trennt mich durch seine Bewegung.
Wie gehe ich vor?
Ich verwende mittlerweile nur mehr Pendel mit einer Perle oder Kugel am Ende, da sie sich leichter zwischen dem Daumen und Fingern halten lassen. Dabei habe ich gerne nicht zu leichte Pendel aus Metall, Bergkristall oder Rosenquarz. Mir fällt gerade ein, ich könnte die Eignung des Pendels abfragen. Wenn ich einen Prozentrang abfrage, stelle ich mir immer einen Halbkreis vor. Das Pendel hängt über dem gedachten Mittelpunkt und schwingt nun. Links sind null Prozent, rechts hundert. Demnach sind fünfzig Prozent genau in der Mitte nach vor schwingend. Ich mach besser ein Foto:

Es gibt zwei Gewinner:

Ich setze mich meistens an unseren Esstisch, dieser hat die ideale Höhe um den linken Ellenbogen abzustützen. ( Männer sollen laut einem Pendellehrer rechts besser pendeln können.) Das Pendel halte ich an der Perle zwischen Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger, sodass es einige Zentimeter über dem Tisch frei schwingen kann. (Ich sage nicht mehr „Zeig mir ein „Ja“ und zeig mir ein „Nein“, aber für Anfänger ist es wichtig ) Ich verbinde mich in Ruhe durch einige tiefe Atemzüge mit der geistigen Welt oder konkret mit meinem Geistführer oder mit Engeln. Manchmal verbinde ich mich auch nur mit meinem Unterbewusstsein. Ich frage: „Darf ich pendeln? Soll ich pendeln? Kann ich pendeln?“ Wenn diese drei Fragen mit einem „Ja“ beantwortet wurden, geht es weiter. Ich formuliere für mich eine Frage, auf die es ein Ja oder Nein als Antwortmöglichkeit gibt. Bleibt das Pendel ruhig, ist die Frage nicht eindeutig gestellt oder es gibt derzeit keine Antwort darauf. Das Pendel kann auch kreisen, rechts oder links herum. Das kann „vielleicht“ bedeuten. Hier versuche ich die Frage anders zu stellen oder akzeptiere, dass im Moment nichts Eindeutiges herauskommt.
Buchtipp: Aus dem Buch von Anton Stangl, „Pendeln (Econ Verlag 1995) möchte ich die fünf Grundforderungen für erfolgreiches Pendeln anführen.
- Werden Sie unter keinen Umständen aus dem EGO heraus tätig, etwa um eines materiellen Vorteils willen, welcher Art auch immer, oder bloßer Neugier….
- Pendeln Sie nicht zu Demonstrationszwecken vor anderen Menschen, schon gar nicht, um vor ihnen zu glänzen, sich interessant oder wichtig zu machen…….
- Pendeln Sie niemals in die Zukunft! Die Zukunft ist uns Menschen zum Glück gewiss aus höherer Einsicht heraus verschlossen….
- Erwarten und nehmen Sie niemals ein Ergebnis als unfehlbar……
- Das Pendeln verlangt den ungeteilten Menschen in seiner Ganzheit, in durch nichts gestörter innerer Sammlung……
Ihr werdet nach einigem Training selbst merken, dass sich gewisse Bereiche gut zum Pendeln eignen und andere nicht. Ich teste gerne Nahrung, Tees, Nahrungsergänzungsmittel, Hausmittel, Uhrzeiten der optimalen Einnahme, bei Einkäufen aus dem Prospekt, Urlaubsanbieter,….. Manchmal frage ich die Prozente ab- was stärkt mich ? was schwächt mich?
Auch bei mir war die Versuchung groß, Zukunftsfragen zu pendeln. Schnell stellten sich falsche Ergebnisse ein und bei genauer Betrachtung musste ich zugeben, dass ich meine Wünsche auf das Pendel wohl übertragen hatte. So gab es immer wieder Phasen, in denen ich über viele Monate, frustriert von Pendelergebnissen, zu keinem Pendel griff.
Es gibt spielerische Arten, Pendelsicherheit zu bekommen. Man kann verschiedene Fotos in Kuverts stecken, die alle gleich aussehen, dann durchmischen und mit dem Pendel nachfragen, welches Foto drinnen ist. Man kann auch Flüssigkeiten der selben Farbe in Fläschchen füllen. Diese am Boden markieren und dann so lange vertauschen, bis man sich keines mehr gemerkt hat. Mit dem Pendel versucht man dann herauszufinden, welche Substanz in welcher Flasche ist. Diese müssen alle gleich aussehen. Es gibt Bücher mit Pendeltafeln zum Ausprobieren. Ein Buchtipp: „Pendeln mit Engeln“ von Andrea Hülpüsch und Sabine Kühn Stb – Verlag
Ich habe mir Pendeltafeln oft selbst geschrieben. Durch das Schreiben kommt man auf viele unterschiedliche Fragemöglichkeiten. Eine Spalte war immer mit „..oder etwas anderes..“ dabei, weil wir oft sehr eingeschränkte Sichtweisen haben.
Wie gesagt, es ist ein Weg, Verbindung herzustellen. Zum Einen mit unserem Inneren, das vielleicht nicht weiß, was uns gut tut und zum Anderen mit der geistigen Welt, die mit uns verbunden ist und helfen möchte.
Nehmt es als eine Art zu spielen und Auskunft zu erlangen. Ich pendle nur für mich und meine Familie, wenn ich deren Erlaubnis oder Bitte erhalte. Anton Stangel sagt:…“Je höher die seelisch-geistige Entwicklung eines Menschen, desto größer ist seine Pendelfähigkeit….“

Nächsten Freitag geht es um Kartendecks. Bis bald und frohes Verändern und Schaffen!