Salve!
Es ist gerade Sonntag Morgen und Sonntag Morgen gehört eigentlich nicht zu den Zeitpunkten, an denen ich etwas in meinen Blog schreibe. Sonntag Morgen gehört zum Sammeln von Informationen und Anregungen. Es ist ein gemütlicher Start mit langem, genüsslichem Frühstück, ein Sinnieren über Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges.
Heute las ich im Buch „The power“ weiter und befinde mich gerade auf den Seiten, die sich mit dem Phänomen der Dankbarkeit befassen. Einen kurzen zitierten Text möchte ich heute voranstellen:
„Dankbarkeit für allen Reichtum, den man bereits hat, ist die beste Absicherung, damit dieser Reichtum auch Bestand hat.“ Von Mohammed (570 -632)
Wenn man wenig Dankbarkeit empfindet oder immer nur im Jammermodus lebt, kann das Gesetz der Anziehung auch nur wenig liefern, das Dankbarkeit erzeugt. Aber es gibt so vieles, für das wir dankbar sein können. In meinem Fall ist das: ich kann laufen, sehen, sprechen, hören, ich kann mir Dinge kaufen,die ich haben möchte, gut essen, ins Kino gehen, einen Ausflug machen, auf Urlaub fahren, fernsehen, Musik hören, im Warmen sitzen, im kuscheligen Bett schlafen, mit meiner Familie und mit meinen Freunden zusammen sein, Bücher lesen, ein Hobby betreiben, wandern, mit meinem Hund spielen, meine Katze streicheln, duschen, wann immer ich möchte, klares gesundes Wasser trinken, meine Wohnumgebung gestalten, mit einem tollen Auto zur Arbeit fahren, ich habe überhaupt eine gute Arbeit, ich kann zum Arzt gehen, wenn ich ihn brauche und mir Medizin kaufen, …….
Ich habe das so spontan aufgeschrieben, wie es mir in den Sinn gekommen ist. Es ist noch viel mehr und vieles kann ich noch in kleine Einzelheiten zerlegen. Mein Körper beispielsweise kommt bei der Dankbarkeit meist zu kurz weg – viel zu kurz! Unser Körper ist ein so großes Wunder und wenn wir uns vorstellen, wie viele chemische, physikalische, mentale und auch noch unentdeckte Prozesse in uns stattfinden, dann müssen wir uns an der Nase nehmen oder ich zumindest, und wir müssen das, was gut funktioniert loben und dankbar sein und das, was nicht funktioniert, mit Liebe bedenken.

Unsere Erde ist so unsagbar schön und wir nehmen dieses Leben so ernst sind aber auch gleichzeitig so unachtsam und zerstören so viel.
Mein Mann und ich waren vorgestern im Kabarett und sahen Gregor Seeberg. In seinem Programm war vieles zum Nachdenken und zum Lachen. Aber zum Nachdenken war seine Frage: Warum sind wir Menschen so? Es gibt rund 7,47 Milliarden Menschen und so viele Millionen Menschen sind mittelbar und unmittelbar von Krieg betroffen.
Fakten aus dem Internet:
Ungefähr 200 Millionen werden wie „moderne“ Sklaven (Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Zwangsehe, Menschenhandel..) behandelt.
In der Menschheitsgeschichte gibt es knapp 14400 historisch belegte Kriege, denen 3,5 Milliarden Menschen zum Opfer gefallen sind.
815 Millionen Menschen haben nicht genug zu essen. (laut WFP – World Food Programme)
In Äthiopien herrscht eine Hungersnot, die schlimmer ist als vor 30 Jahren. Heute sind 18 Millionen Menschen dort auf Nahrungshilfe angewiesen.
Wenn wir also die Entwicklung ansehen, dass es mehr Konflikte, mehr Hungersnot, und mehr Umweltkatastrophen gibt, dann verwundert es, dass es immer mehr Menschen geben wird. Wie passt das zusammen? Entwickeln wir uns zurück auf Kosten unserer Annehmlichkeiten und wird es Fortschritt nur für wenige Menschen geben?
Warum sind wir Menschen so?
Ich habe vor kurzem vier Tage lang ein Online – Seminar von Gregg Braden (Bestseller Autor mitverfolgt. Die wichtigste Frage im Leben ist laut ihm: Wer bin ich? Er hat eine gute Ausstrahlung und ich habe zwar nichts Neues über mich herausgefunden, aber ich habe herausgehört, dass wir zu wenig auf unser Herz hören. Wir denken, dass es nur ein Muskel ist, aber laut Gregg Braden hat das Herz die größere Aufgabe und ist der Befehlserteiler an unser Gehirn und nicht umgekehrt. Er erklärte, dass wir uns mehr mit unserem Herzen verbinden müssen, um herauszufinden, wer wir wirklich sind. Dabei ist es wichtig bewusst zu atmen, rund fünf Sekunden ein und fünf Sekunden aus. Das so lange, bis wir eine Veränderung im Zustand wahrnehmen. So wie bei der Meditation. Dabei kommt auch noch eine Handhaltung zur Unterstützung dazu. Die flache Hand aufs Herz legen (Herzbereich) oder einen Finger oder die Daumen bei der Gebetshaltung.



Gregg Braden stützt seine Erkenntnisse auf wissenschaftliche Basis. Er berichtete auch von neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen über die Pyramiden in Ägypten, die vielleicht sogar die ganze Theorie über die Entstehung der Menschheitsgeschichte infrage stellen. Schaut selbst mal in ein Video von ihm rein. Ich will und kann dies nicht ausreichend wiedergeben.
Diese vier Teile waren kostenlos – die weiteren wären kostenpflichtig gewesen. Viel Geld habe ich schon ausgegeben um Erkenntnisse zu gewinnen, was dann nicht geschehen war und zu viel Geld habe ich Menschen gegeben, die nicht wirklich ein Interesse an meiner Entwicklung hatten, sondern an einer Aufbesserung ihrer Geldbörse.
Ich bin aber dankbar, weil alle Erfahrungen mich weiter bringen. egal, ob ich sie als angenehm oder unangenehm empfunden habe. Ich bin auch nicht mehr so leichtgläubig.
Schöne Erfahrungen wünsche ich euch und Schritte vorwärts!